Donnerstag, 29. Dezember 2011

Weihnachtsgeschenke ... die man brauchen kann

Endlich, endlich gab es dieses Jahr Weihnachten Geschenke, die man auch wirklich brauchen kann.

Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtszeit? Jetzt schon an den Urlaub denken?

Das nächste Jahr kommt bestimmt ... sagt der Kalender. Und ich glaube ihm, daher habe ich mich entschlossen, jetzt schon einmal die Suche nach einem Urlaubsziel für zwei Erwachsene plus Kinder im Sommer zu machen. Da gibt's natürlich auf der einen Seite die Klassiker: Spanien, Nordsee, Ostsee, Italien ... oder Balkonien. Aber das finde ich alles nicht spannend. weil wir das schon alles mal gesehen haben.

Vielmehr bin ich auf den Seiten von Stichwort Urlaub auf etwas gestoßen, das ich im nächsten Jahr gerne noch einmal aufleben lassen möchte: Den Urlaub auf dem Bauernhof. Ich glaube, dass so etwas aus mehreren Gründen eine richtig tolle Sache ist (abgesehen von der Möglichkeit, mal wieder im Stroh zu schlafen) :-) :

  1. Kostet es nicht die Welt. 
  2. Die Kinder erleben tolle Sachen in Verbindung mit Tieren. 
  3. Ich fühle mich an meine Jugend erinnert. 
  4. Natur ist toll. 
  5. Für die Kinder ist es mit Sicherheit ein unvergessliches Ereignis. 

In diesem Sinne: Jetzt werde ich es mal konkret anpacken und einen schönen Hof entweder im Münsterland oder in Bayern suchen. Bis dahin.

Freitag, 4. November 2011

Schuhe zur Belohung

Mein Mann war ja übrigens zunächst gegen eine komplette Umstellung auf glutenfreie Nahrung. Er wollte ursprünglich, dass wir für Töchterchen immer eigene Nahrung zubereiten. Ich fand das aus verschiedenen Gründen nicht gut: 1. Warum sollen nicht wir anderen uns auch gesund/gesünder ernähren? 2. Es ist doch blöd, wenn Töchterchen immer nur eigenes Essen bekommt. Dadurch fühlt sie sich doch permanent anders als die anderen. Und die Angst möchte ich ihr lieber nicht geben. Ich würde das natürlich anders sehen, wenn sie nur noch ein einziges Nahrungsmittel zu sich nehmen dürfte. Aber die Auswahl ist echt gut und ich sehe keine Notwendigkeit, den Speiseplan stark zu reduzieren. 3. Das Essen schmeckt trotzdem (auch wenn's vorher keiner so recht glauben konnte) :-) Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Weil mein Mann zu Beginn eben etwas "meckerig" unterwegs war, habe ich mich entschlossen, ihm neue Schuhe zu kaufen. Da gibt's natürlich einen Haufen Angebote von Zalando, Gaastra, Mirapodo und wie sie alle heißen. Letztlich habe ich mich entschlossen, ein Paar Sneaker zu kaufen, die ich ihm einfach bestellt habe, ohne ihn zu fragen. Bitte? Natürlich weiß ich, was mein Mann trägt. Die Größenangaben bei ihm kenne ich auswendig und seinen Geschmack lässt er sich bei mir ohnehin immer bestätigen. Oder anders herum: Er kauft ohnehin nichts, was ich nicht zuvor abgesegnet habe. Aber, pssst, nix verraten. :-) Er ist übrigens sehr zufrieden mit der Auswahl und hat mich direkt gefragt, auf was er als nächstes verzichten soll, damit er sich ein neues iPad kaufen kann ... aber das war mir dann doch ein bisschen weit hergeholt. :-)

Tochter gut, alles gut

Ich muss ja sage, glutenfreie Nahrung ist echt nicht schlecht ... Nachdem ich beim letzten Mal ja schon berichtet habe, kann ich wirklich nur Positives über diese Art der Ernährung weitergeben. Mag sein, dass ich mir das nur einbilde, aber ich selber fühle mich sogar insgesamt gesünder. Und dem Rest der Familie geht's genauso. Das ist für eine Mutter wie mich natürlich auch beruhigend. Dennoch finde ich es schade, dass die Auswahl an glutenfreier Nahrung nach wie vor gering ist. Natürlich weiß ich, dass ein Großteil der Menschen kein Problem mit glutenhaltiger Nahrung hat .- und warum sollte die Industrie sich plötzlich einer Produktion verschreiben, der es in der Masse nicht bedarf. Aber ein paar mehr Anbieter dürften es trotzdem sein. So. :-) Aber nach wie vor kann ich (wie beim letzten Mal schon erwähnt) Querfood lobend erwähnen. Meiner Tochter geht's übrigens insgesamt auch viel besser, seit wir die Ernährung umgestellt haben. Sie leidet deutlich seltener zum Beispiel an Appetitlosigkeit als früher. Und das ist für mich insgesamt das Entscheidende.Mit Zöliakie (der Glutenunverträglichkeit) ist nämlich in der Hinsicht nicht wirklich zu spaßen.

Freitag, 30. September 2011

Hallo zusammen, ich komm' zu nix. Nicht mal zum Schreiben. Dabei schreibe ich doch so gerne. Und es gibt auch immer etwas zu erzählen. Neulich habe ich zum Beispiel habe ich mich zum ersten Mal mit glutenfreier Nahrung beschäftigen müssen. Denn bei einer meiner Töchter wurde festgestellt, dass sie eine Glutenunverträglichkeit hat. Nicht gut. Aber doch weiter kein riesiges Problem. Im Internet gibt es zum Beispiel Shops für glutenfreie Nahrung, zum Beispiel Querfood Dort gibt es eine recht üppige Auswahl und das ganze noch nicht einmal teuer ...uuuuund die haben sogar ein (Weihnachtssortiment), das fand ich total verblüffend. Und es schmeckt sogar außerordentlich lecker, denn ich hab - auch wenn gerade mal September ist - mal direkt eine Biscuit Selection bestellt. Wer also ebenfalls mal was glutenfreies braucht, sollte da mal vorbeischauen. Bis dahin werde ich sicherlich das eine oder andere glutenfreie Produkt auch für meine Familie kochen/backen/zusammenwürfeln. Kann ja nicht schaden, wenn gleich alle auf Gluten verzichten ... und nicht nur meine Tochter. Liebe Grüße

Donnerstag, 28. Juli 2011

Altes Kameraschätzchen

Ein Freund von mir hat vor Kurzem eine wirklich seeeeehr alte analoge Kamera irgendwo (ich glaube auf dem Flohmarkt) ersteigert und sich kurz danach einen schönen Schwarz-Weiß-Rollfilm dafür geholt. Damit tauchte er dann ein paar Mal vor den Gesichtern anderer Menschen auf und lichtete sie ab. das war offensichtlich harte Arbeit, denn auf der Kamera ließ sich nur die sogenannte "Blende" einstellen. Eine Fotolaiin wie mich stellte alleine das Wort vor einen Berg voller Fragen.

Aber als er jetzt gestern nochmal wieder zu Besuch kam, hatte er eine kleine Papiertasche aus dem Fotoladen dabei und zeigte uns die Porträts, die dabei fast vollständig ohne große Kontrollmöglichkeiten seitens der Kamera entstanden sind. Und ich war doch teilweise beeindruckt. OK, einige Bilder waren überbelichtet, weil es keine Automatik gab, die die Fehler abfängt. Aber ein Großteil der Bilder strahlte ein unglaubliches Flair aus.




Ich muss zugeben, dass ich dabei jetzt auch wieder auf den Geschmack gekommen bin. Ich mag ja interessante Fotos ... und vor allem, wenn sie - wie bei ihm - mit einen Schwarz-Weiß-Film entstanden sind. Im Endeffekt muss man sich dann zwar häufiger mal die Frage gefallen lassen, ob die Bilder ernstgemeint oder nur noch als Kunst zu verstehen sind, aber im Endeffekt spielt das keine Rolle mehr.

Übrigens, bei der Kamera - ich hab da mal bei der Wikipedia recherchiert und sie hier gefunden: http://en.wikipedia.org/wiki/Brownie_(camera) - hat mich überrascht, dass es sich schon so lange gibt. Offenbar sind die ersten Brownies schon um 1900 produziert worden sein und offensichtlich sogar zu erschwinglichen Preisen. Heute reicht's für sie aber offenbar nur noch für Fundstücke auf dem Flohmarkt. Vielleicht hole ich mir auch mal so ein Ding und schaue mal, ob ich da auch Bilder mit machen kann. Hat mich schon inspiriert, muss ich zugeben.

Ein Bild von dem alten Schätzchen seht ihr hier:




Liebe Grüße

Freitag, 22. Juli 2011

Geschenke in der Nachbarschaft

Also ich freue mich ja immer, wenn es Geschenke gibt. Meist bekommt man ja welche zu Weihnachten oder zu Geburtstagen. Und eigentlich ist es mir - wenn man mir etwas schenkt - sogar ziemlich egal, was es ist. Ich freue mich einfach schon wegen der netten Geste. Mir ist die Größe des Geschenks eher egal.

Jetzt ist es aber so, dass in unserer Nachbarschaft wieder einmal ein runder Geburtstag gefeiert wird. Üblicherweise sammeln die Nachbarn dann Geld, um ein gemeinsames, größeres Geschenk zu kaufen.

Aber heute war ich dann doch überrascht, wie stark die Inflation in Deutschland schon zugeschlagen hat. 30 € pro Paar waren angesagt. Was ich persönlich schon recht viel finde. Wenn man sich mal ausrechnet, wir sind die Hausnummer 15, das letzte Grundstück in der Reihe und es sind - OK von 1-2 Baulücken mal abgesehen - alle Häuser vorhanden. Dann kommt man doch schnell auf 20 - 30 Geburtstage im Jahr, die in der Nachbarschaft stattfinden. Wenn ich jetzt jeweils 30 € pro Paar rechne, finde ich das schon einen signifikant hohen Betrag. Immerhin kommt man so im Jahr auf bis zu 900 € (!) im Jahr pro Paar, wenn die Geburtstägigen so beschenkt werden.

Jetzt hoffe ich darauf, dass man sich unter den Nachbarn noch einmal berät und vielleicht zu der Überzeugung kommt, dass das insgesamt wohl ein bisschen viel ist. Denn ich bin ganz ehrlich: Ich habe auch noch Freunde, Sportskameraden, Arbeitskollegen, Familie und noch einige mehr, die ich im Verlauf des Jahres mindestens genauso gerne beschenke. Naja, mal schauen, wie das so ausgeht.

Das heißt allerdings nicht, dass ich mich nicht schon auf den Geburtstag freue. Es ist immer sehr nett, die Nachbarn in stimmungsvoller Gelassenheit zu sehen und mit Ihnen über das eine oder andere zu sprechen. Warten wir mal ab, was sich so ergibt.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Meine Erfahrungen mit Google Plus

Und wenn ich schonmal dabei bin...
Ich wollte euch noch wissen lassen, dass ich mittlerweile ein merkwürdiges Verhältnis zu den sogenannten sozial zielgerichteten Medien habe. Ich habe vor kurzem schon meinen Facebook-Account eingestampft, auf dem ich in ehemals mühevoller Kleinarbeit meine vielen "Freunde" wie Trophäen gesammelt habe... und jetzt wo Google+ dazukommt, geht das ganze von vorne los.

Warum ich da mitmache, wenn ich bei Facebook schon aussteige? Mir schien das Konzept von G+ zunächst mal schlüssig. Ich muss abwarten, ob es mit steigender Freundezahl immer noch gut ist und ob Google+ eher wie Twitter oder eher wie Facebook genutzt wird. Mein erster Eindruck: Es gibt eine Menge Leute, die den ganzen Tag über nix besseres zu tun haben, als während Ihrer Arbeitszeit "lustige" Videos zu posten. Und das, obwohl ich Ihnen eigentlich wegen anderer Dinge folge. Nämlich damit sie mir wichtige Informationen zu bestimmten Sachgebieten geben können. Ich fürchte, ich werde einige von Ihnen auf die Dauer wieder wegen fehlender Relevanz die "Freundschaft" kündigen. :-)

Soviel mal dazu

Google mit Plus und ich im Minus

Habt ihr schon von diesem neuen Netzwerk Google Plus gehört. Seit ich davon vor ein paar Tagen im Internet gelesen hatte, werde ich das Gefühl nicht los, dass es mich weniger online als vielmehr offline verfolgt. Wohin man geht, überall heißt es "Ist Google+ der Facebook Killer"... Ich weiß nicht, warum sich die Redakteure, die so etwas schreiben, immer nach einem "Killer" für irgendetwas sehnen. Ich finde solche Schlagzeilen einfach nur peinlich ... sie deuten für mich entweder auf Bildzeitungsniveau hin oder aber auf ein Sommerloch. Im Idealfall auch noch beides.

Warum wollen überhaupt alle immer irgendwo einen "Killer" in etwas sehen? Ein Killer tötet jemanden, der danach nicht wieder aufsteht. Und seien wir mal ehrlich, wie viele Killer gibt es auf der Welt wirklich ... Warum sollte der Anteil der Killer gerade bei Software oder in IT-Belangen soviel höher sein.

Es gibt auch friedliche Koexistenzen und ich finde, dass wir in einer Welt, in der wir täglich von Kriegen hören nicht auch noch ständig mit martialischen Begrifflichkeiten konfrontiert werden sollten, wo es nicht nötig ist. Peinlich, denn das bringt meine Laune wirklich ins Minus.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Der Urlaub - anstrengend, aber schön

Er hat sich doch gelohnt ... unser Andalusien-Aktivitäts-und-Entspannungs-Urlaub war eine schöne Abwechslung im Alltag einer Ex-Verletzten. Und nachdem mein Arzt Recht behalten hatte mit seiner Prognose, dass ich bis zum Abflug wieder fit sein würde, stand dem Aktivitäts-Urlaub ja nichts mehr im Weg.

In Andalusien, genauer gesagt der Provinz Málaga, war es wunderschön. Wir haben tolle Touren unternommen und ab und zu auch mal die Beine hochgelegt. Für Nordic Walking war es zwar phasenweise etwas zu heiß, aber davon habe ich mich nicht abhalten lassen. Auch wenn das bedeutete, ab und zu mal alleine zu laufen. Aber an einem Abend wurde ich dafür belohnt: Ich bin einem der schönsten Sonnenuntergänge entgegengewalkt, die ich je gesehen habe. Da vergisst man alles, was einen so an zweifelhaften Gedanken manchmal beschäftigt ...

Auch sonstige Ausflüge in der Provinz waren wirklich schön ... interessanterweise habe ich nirgendwo die Eissorte "Málaga" bekommen können. Scheint wohl wieder mal so eine deutsche Erfindung zu sein, mit der im Ausland keiner etwas anfangen kann. ;-) Naja, immerhin hatte ich so etwas, worauf ich mich in Deutschland freuen konnte - denn sonst hätte vermutlich (außer Geld verdienen) keinen Grund gehabt, zurückzukommen.

Donnerstag, 12. Mai 2011

... und da ist es passiert ...

Ich wollte ja nicht auf mich hören ... und dann ist es passiert. Ich habe mich beim Nordic Walking verletzt ... unglaublich, aber wahr. Hoffentlich fällt jetzt nicht noch mein Urlaub ins Wasser. Aber der Reihe nach.

Gestern Abend habe ich mich mit einer Freundin verabredet, um mal wieder "ein paar Kilometer zu machen". Normalerweise gehe ich immer auf abgesteckten Routen, vermeide holprige Strecken und sehe zu, dass möglichst wenig Verkehr um mich herum stattfindet. Aber nicht so gestern. "Komm' wir probieren eine neue Route", sagte Miriam zu mir. OK, gesagt, getan. Dass die Route allerdings durch die Innenstadt führen soll, verschwieg sie zunächst. Dort angekommen war dann für mich die Nordic-Walking-Hölle losgebrochen. Dichter Verkehr, Unterhaltung unmöglich, an Ampeln anhalten und von rücksichtslosen Fahrradfahrern über den Haufen gefahren werden. Außer: Kopfsteinpflaster. Und noch ehe ich mich versah, vertrat ich mir den rechten Fuß.

Direkt danach bin ich zum Onkel Doktor gehumpelt (immerhin war der nur 150 Meter Luftlinie entfernt) und habe ihm mein Leid geklagt. Er untersuchte mit recht viel Routine den in der Zwischenzeit recht ansehnlich dick gewordenen Knöchel und diagnostiziert einen Bänderriss im Sprunggelenk. :-(

Meine Sorge war sofort, dass ich meine Reise nach Andalusien nicht antreten kann. Aber die Sorge konnte mir der Arzt nehmen. Ich sei ja sportlich, das hat sich in ein paar Wochen erledigt, sagte er. Beruhigend. So kann ich dann meinen Urlaub für das Aufbautraining nutzen. :-)

Im Moment schmerzt es noch ein bisschen ... und ist dick. Aber ich habe das Gefühl, dass es schon besser geworden ist.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Nordic Walking Reise - wohin nur?

Wenn es um das Thema Reisen geht, hatte ich ja bereits einmal erwähnt. Aber seit ich mit dem Nordic Walking begonnen habe, ist in mir auch der Sporttiger erwacht. Also wird mein nächster Urlaub mit ziemlicher Sicherheit ein Sporturlaub werden. Jetzt habe ich mich mal umgeschaut und bin auf verschiedene Angebote gestoßen. Bei Aldiana gibt es zum Beispiel einen Nordic Walking Beach Kurs (ein paar Infos dazu gibt es hier: http://www.aldiana.de/aktivitaeten-events/fitness/nordic-walking.html). Es gibt wohl auch einen Aldiana-Club in Andalusien, der das mit anbietet. Spannend. Denn nach Andalusion wollte ich schon immer mal ... viele meiner Freunde waren zwischenzeitlich dort und waren begeistert ... allerdings haben die auch jeweils nur faul in der Sonne gesessen und haben sich nicht mit Nordic Walking beschäftigt. :-)

Aber auch die Berge würden mich reizen. Es gibt zum Beispiel eine Seite eines gewissen Rolf Scheffler, der Nordic Walking Reisen im Allgäu anbietet: http://www.allgaeu-nordicwalking.com/. Das hat auch was.

Ich bin mir jetzt noch nicht sicher, wie ich mich entscheiden werde, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich mich doch lieber für Andalusien entscheiden werden - frei nach dem Motto: Ins Allgäu kann ich immer nochmal fahren ... ist ja viel näher.

Dienstag, 19. April 2011

Drei Mal am Tag sollst du bloggen ,,,

Ich habe neulich in einem anderen Blog gelesen, dass Profiblogger bis zu drei Mal am Tag etwas bloggen. Da bin ich ehrlich: Ich wüsste gar nicht, was ich da alles schreiben sollte. Gut, es mag auch daran liegen, dass ich mit den Kindern ohnehin ausgelastet bin und weniger Zeit vor dem Computer verbringen möchte. Aber ist das jetzt Grund oder Ausrede?

Vielleicht könnte ich noch darüber schreiben, dass ich mich nach langem hin und her dazu entschlossen habe, einem sozialen Netzwerk wegen chronischer Inattraktivität den Rücken gekehrt habe: MeinVZ.

Irgendwie war keiner meiner Bekannten mehr dort zu finden, alle jetzt bei Facebook ... und nur, um im Buschfunk mit jemandem zu chatten, muss ich mich nicht wirklich dort aufhalten. Dafür gibt's auch Telefone. Ob ich allerdings selber auch noch demnächst zu den Facebook-Jüngern zählen soll, weiß ich noch nicht. Wir werden sehen. Bis dahin gehen vermutlich noch einige Blogbeiträge ins Land. :-)

Warum ich super Laune habe

Mal unabhängig von den ganzen Putzaktionen, die sich rund um das Haus drehen und dem Top-Wetter, das sich in den letzten paar Wochen immer häufiger zeigt, habe ich absolut gute Laune. Der Grund: Ich habe endlich wieder angefangen Sport zu treiben. Wie es sich für eine Hausfrau und Mutter gehört, bin ich bei der Wahl der Sportart natürlich beim Nordic Walking gelandet. :-)

Nordic Walking ist - sofern man es richtig machen möchte, alles andere als ein Sport, bei dem permanent man locker miteinander quatschen kann. Das habe ich aber bislang immer gedacht, was mich immer ein stückweit davon abgehalten hat, mitzumachen. Jetzt bin ich eines besseren belehrt worden. Zurecht.

Ich kann nur sagen, insbesondere wenn ihr euch als Mutter und Hausfrau unterfordert fühlt: Versucht es mal. Es macht wirklich Spaß, die Technik zu erlernen und zu merken, wie die Ausdauer besser wird. Einfacher wird's vielleicht, wenn ihr noch jemanden mitnehmt.

Dienstag, 12. April 2011

Frühjahrsputz

Der Frühling ist endlich da (obwohl der April uns manchmal wieder vom Gegenteil überzeugen möchte) und ich finde es ist Zeit für den berüchtigten Frühjahrsputz. Ich fange mal dem aller Kleinsten an. Und zwar mit dem Kleinsten aus unserer Familie, der mittlerweile gar nicht mehr so klein ist und langsam mit seinen Füßen das Ende seines Babybetts erreicht hat. Und auch andere Babymöbel müssen wir - so schön sie auch sind - langsam aus der Hand geben. Neue Frische muss her mit dem Frühjahrsputz, also bekommt mein Kleinster nicht nur ein neues Bettchen sondern auch wunderschöne neue Kindertapeten mit Flugzeugen in sein Kinderzimmer. Die hatte er sich selber ausgesucht und ich konnte einfach nicht nein sagen. Mal gucken, ob ich diesen Frühling noch aufzuhalten bin, oder ob die gesamte Einrichtung ausgetauscht wird… So nebenbei noch ein Gedanke: Warum putzt man denn eigentlich nur im Frühjahr oder nun besonders intensiv? Hauste man denn früher den ganzen Winter im Dreck oder wie muss ich mir das vorstellen?

Mittwoch, 16. März 2011

Reise nach Japan abgesagt

Im Moment vergeht wohl kaum ein Tag, an dem es keine Schreckensmeldungen aus Japan gibt. Mich als Mutter betrifft das natürlich ganz besonders, denn ich sorge mich um das Wohlergehen meiner beiden Kinder. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn es in Japan zum GAU kommen sollte.

Derzeit versichern zwar alle möglichen Leute, für Deutschland gäbe es mit ziemlicher Sicherheit keine gesundheitlichen Auswirkungen, dennoch bleibe ich da kritisch. Unsere für den Sommer geplanten und längst gebuchten Flug nach Japan habe ich jedenfalls jetzt schon storniert. Mag sein, dass man mich deshalb für paranoid hält, aber ich glaube einfach, dass ich dort jetzt keinen Urlaub machen kann, wenn an anderen Stellen im Land noch das Chaos herrscht. Außerdem finde ich es ethisch nicht vertretbar, dorthin zu kommen, um Urlaub zu machen, während andere in großer Not leiden ...

Ich habe vor Kurzem noch überlegt, was es wohl für wirtschaftliche Folgen in Deutschland haben wird, wenn die Volkwirtschaft in Japan durch das Beben und die Folgen davon leidet. Deutschlands Außenhandelsbilanz zeigt, dass in 2010 knapp 2,7 % Anteil an allen Importen aus Japan kamen. Zum Vergleich dazu: Chinas Anteil lag bei knapp 9,5 %, also schon noch einiges mehr. Dennoch ist Japan eines der stärksten Partnerländer Deutschlands. Außerdem kann ein wirtschaftlich geschwächtes Japan der Welt auch an anderen Stellen schaden und so letztlich zusätzlich "Einfluss" auf die Situation in Deutschland haben. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Wochen/Monaten alles etwas erholen wird ... und die Welt am Ende noch einigermaßen die gleiche ist wie zuvor ... hoffentlich dann aber ohne Gefahrenträger wie Atomkraftwerke. Aber das ist ein anderes Thema.

Dienstag, 22. Februar 2011

Unglaublich ...

Ich bin heute über einen Artikel in der Münchener Abendzeitung gestolpert, in dem es darum ging, dass eine Frau einen behinderte Frau aus ihrem Rollstuhl geworfen hat. Ihr könnt es euch gerne einmal hier anschauen: zum Artikel.

Was ich daran so unglaublich finde ist, dass es offenbar so viele geistig nicht ganz schüssige Menschen gibt, die nicht mehr unterscheiden können, was Recht und was Unrecht ist, geschweige denn, wann man seine überlegene Position (in diesem Fall die Nichtbehinderung) nicht ausnutzen darf. Für mich sind solche Menschen, die auf Wehrlose eintrampeln oder in U-Bahnen auf andere Menschen einprügeln, schlichtweg hirnlos. Offenbar tut sich da eine Schere in der Gesellschaft auf. Einige Verblendete, die Moral und Anstand verlieren - auf der Gegenseite Menschen, die lieber von alledem nichts wissen wollen.

Wenn ich mir vorstelle, dass jemand so etwas mit dem beim letzten Mal erwähnten Freund veranstalten würde ... ich wüsste nicht, was ich mit tun würde. So etwas verschlägt einem doch einfach die Sprache.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Elite mit Behinderung

Der Titel klingt schon ein wenig widersprüchlich, aber ich glaube er passt ganz gut.

Ein Freund von mir ist querschnittsgelähmt. Ich finde es immer ein bisschen schwer, wenn ich ihn mit meinen Kindern besuchen fahre, denn das ist dann immer das komplette Kontrastprogramm. Auf der einen Seite meine quicklebendigen Kinder, auf der anderen mein Freund, der vollständig auf seinen Rollstuhl angewiesen ist. Stimmt mich nachdenklich.

Aber dass auch für Menschen mit Behinderung ein Leben mit Sport und Annehmlichkeiten möglich ist, beweisen nicht nur die Paralympics. Und auch der Ruf eines Elitesport muss dabei keine Bremse sein. Mein Freund beispielsweise versucht sich jetzt - nach langer Überlegung - im Golfsport (einer dieser sogenannten Elitesportarten). Dafür hat er sich vor ein paar Monaten einen speziellen "Powergolfer" gekauft. Zwar recht teuer, aber das Gerät ermöglicht ihm, sich auf dem Golfplatz gut zu bewegen. Einige Infos dazu haben wir beim Behinderten Golf Club Deutschland gefunden und auch ein Artikel bei Golflädchen war dabei recht hilfreich.

Wenn ihr auch jemanden kennt, der gelähmt ist und trotzdem Interesse am Golfsport habt, zeigt ihm doch einfach mal diese Seite über den Powergolfer . Vielleicht ist das ja etwas.

Liebe Grüße

Eure Camilla

Montag, 17. Januar 2011

Kommunion

In diesem Jahr geht mein ältester Nachwuchs zur Kommunion. So richtig schön mit weißem Kleid und Kerze. Im Moment läuft schon der Kommunionunterricht ... für die Kinder auf der einen Seite spannend, auf der anderen aber auch langweilig. Spannend deshalb, weil sie sich auf einen schönen Tag vorbereiten, an den sie noch lange denken werden (war zumindest bei mir so) - langweilig aber andererseits auch, glaube ich, weil im Kommunionunterricht häufig über recht virtuelle Dinge gesprochen wird.

Wie bringt man einem Kind "Glauben" bei? Kann man das überhaupt? Kann sich ein Kind in diesem jungen Alter überhaupt schon bewusst für einen Glauben aussprechen?
Ich denke, dass wir alle auch einmal vor dieser Situation in Kindesjahren gestanden haben. Letztlich ist aus den meisten von uns noch etwas geworden. Insofern denke ich kann da eigentlich nichts passieren. Ich finde es nämlich so immer noch besser, als wenn man komplett ohne Glauben an etwas aufwächst und sich später, wenn man sich ohnehin fast ausschließlich mit Materiellem beschäftigt, erst aktiv zu einer Glaubensrichtung hinbewegen muss.

Immerhin bin ich schon deshalb froh, weil das Christentum, wie wir es leben, doch meist auf Frieden und friedlichem Miteinander beruht. Da gibt es auch Alternativen, die ich für weniger förderlich halten könnte.

Was glaubt ihr, ist es richtig Kindern in diesem Alter schon die Kommunion er gestatten?