Montag, 17. Januar 2011

Kommunion

In diesem Jahr geht mein ältester Nachwuchs zur Kommunion. So richtig schön mit weißem Kleid und Kerze. Im Moment läuft schon der Kommunionunterricht ... für die Kinder auf der einen Seite spannend, auf der anderen aber auch langweilig. Spannend deshalb, weil sie sich auf einen schönen Tag vorbereiten, an den sie noch lange denken werden (war zumindest bei mir so) - langweilig aber andererseits auch, glaube ich, weil im Kommunionunterricht häufig über recht virtuelle Dinge gesprochen wird.

Wie bringt man einem Kind "Glauben" bei? Kann man das überhaupt? Kann sich ein Kind in diesem jungen Alter überhaupt schon bewusst für einen Glauben aussprechen?
Ich denke, dass wir alle auch einmal vor dieser Situation in Kindesjahren gestanden haben. Letztlich ist aus den meisten von uns noch etwas geworden. Insofern denke ich kann da eigentlich nichts passieren. Ich finde es nämlich so immer noch besser, als wenn man komplett ohne Glauben an etwas aufwächst und sich später, wenn man sich ohnehin fast ausschließlich mit Materiellem beschäftigt, erst aktiv zu einer Glaubensrichtung hinbewegen muss.

Immerhin bin ich schon deshalb froh, weil das Christentum, wie wir es leben, doch meist auf Frieden und friedlichem Miteinander beruht. Da gibt es auch Alternativen, die ich für weniger förderlich halten könnte.

Was glaubt ihr, ist es richtig Kindern in diesem Alter schon die Kommunion er gestatten?